Bei gewissen Krebstypen kann es wichtig und sinnvoll sein, den Verdacht auf das Vorliegen einer familiären Prädisposition abklären und ausräumen zu können. Dies gilt in erster Linie für Patientinnen und Patienten sowie Angehörige ersten Grades von Patienten mit erblich bedingten Brust- oder Eierstockkrebs, Polyposis Coli, hereditärem Darmkrebs oder Retinoblastom.
In der Genetischen Beratung wird ein ausführliches Gespräch mit dem Erkrankten oder der ratsuchenden Person geführt. Nach dem Erstellen eines Familienstammbaums wird abgewogen, wie wahrscheinlich das Vorliegen einer familiären Belastung für die Entwicklung einer Tumorerkrankung ist, ob eine genetische Testung sinnvoll ist und ob – in Kenntnis der möglichen Konsequenzen – die ratsuchende Person eine solche Testung überhaupt durchführen möchte.
Verantwortlich: Rosmarie Bührer-Landolt, MScN, Pflegeexpertin Genetische Beratung;
Dr. med. Annette Winkler-Vatter, Stv. Chefärztin Onkologie / Hämatologie ad interim
Telefonnummer: 032 324 36 62
Faxnummer: 032 324 37 99
E-Mail: genetik(at)szb-chb.ch