Geräte, Apparaturen und viel Elektronik. Was an einer Intensivstation auf den ersten Blick beeindruckt, ist die aufwändige technische Infrastruktur. Doch eines ist klar: Im Mittelpunkt steht für die Intensivmedizin immer der Mensch.
Jährlich werden in der Intensivmedizin des Spitalzentrums Biel 900 bis 1200 Patientinnen und Patienten behandelt. Sie alle leiden an Störungen von lebenswichtigen Organfunktionen. Die Atmung, der Kreislauf, die Niere, die Leber oder das Gehirn können betroffen sein und Unterstützung benötigen. Hier sofort und kontinuierlich Hilfe zu leisten und die Funktion der Organe zeitweise mit technischer Hilfe zu ersetzen und schliesslich wiederherzustellen, ist die Hauptaufgabe der Intensivmedizin.
Besonderen Wert legt das Team der Intensivmedizin auf den engen Kontakt mit den Angehörigen. Denn häufig sind die Patienten selbst nicht ansprechbar. Ihre Erwartungen und Wünsche gilt es aber in jedem Fall zu berücksichtigen.
Die Intensivstation des Spitalzentrums Biel ist die einzige Intensivstation der Region, die von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin zertifiziert ist. Sie ist zudem von der Schweizerischen Ärztegesellschaft FMH für die Weiterbildung von Pflegefachpersonen zugelassen, die das Nachdiplomstudium Intensivpflege absolvieren.