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Medienmitteilungen

Prix d’excellence 2015 für herausragende Medizininformatikprojekte

Wenn der Studienabschluss gleich mit der ersten Auszeichnung zusammenfällt: Das Spitalzentrum Biel hat drei herausragenden Abschlussarbeiten des Bachelors in Medizin-informatik der Berner Fachhochschule Technik und Informatik den Prix d’excellence 2015 verliehen. Die prämierten Projekte überzeugen durch einen engen Bezug zu Praxis und Spitalalltag und erlauben vielversprechende Einblicke in das Potenzial modernster Medizininformatik-Innovationen.

 

Clevere Ideen und gute Lösungen – die Abschlussarbeiten des Bieler Studiengangs für Medizininformatik haben es in sich. Seit 2014 verleiht das Spitalzentrum Biel den drei besten Projekten in den Kategorien Innovation, Konzept und Umsetzung jährlich den "Prix d’excellence". Bruno Letsch, Vorsitzender der Geschäftsleitung, erklärt: "Mit dem Preis möchte das Spitalzentrum Biel jungen, kreativen Köpfen an der Schwelle zum Berufsleben eine zusätzliche Motivation geben, bereits im Studium intelligente Lösungen für die komplexen Fragestellungen des Gesundheitswesens zu entwickeln – innovativ und praxisorientiert."

Verliehen wurde den Absolventinnen und Absolventen der mit insgesamt 3000 CHF dotierte Preis  am 18. September 2015 im Rahmen der Eröffnung des Institute for Medical Informatics I4MI in Biel. Für ihre herausragenden Arbeiten ausgezeichnet wurden Saskia Basler, Samuel Buri, Johannes Gnägi, Patrick Hirschi, Rafael Kapp, Faton Shabanaj und Patrizia Zehnder.

Beste Umsetzung: Elektronisches Dashboard für Notfallstation 

Saskia Basler und Samuel Buri entwickelten ein elektronisches Dashboard für Notfallstationen, das alle relevanten Patientendaten auf einen Blick anzeigt. Ob auf dem Desktop-Computer, auf dem Tablet oder dem Smartphone: Ein wertvolles Instrument in einem Spitalbereich, in dem geringe Planbarkeit und häufige Unterbrüche stets für eine anspruchsvolle Arbeitsumgebung sorgen. 

Bestes Konzept: Medikationssicherheit dank durchgängiger Supply Chain 

Um sichere Medikation und Medikamentenlogistik geht es bei der von Johannes Gnägi, Patrick Hirschi und Patrizia Zehnder vorgelegten Arbeit. Laufende Bestandkontrollen, automatische Bestellungen und Warnmeldungen bei Produkten, deren Ablaufdatum überschritten ist, sind heute in vielen Spitälern noch Zukunftsmusik. Die Autoren haben ein Konzept einer durchgängigen Supply Chain für Medikamente entwickelt – vom Hersteller bis ans Patientenbett – und im Medizininformatik-Labor teilweise umgesetzt.

Beste Innovation: Sichere Patientenidentifikation in der Radioonkologie

Mit ihrem Scanner Terminal for Assisting and Help in Oncology Sector (STAHLOS) entwickelten Rafael Kapp und Faton Shabanaj ein workflowintegriertes Software-System zur Patientenidentifikation in der Radioonkologie. Nebst der sicheren Identifikation erlaubt das System auch die Erfassung von Wartezeiten und das Bündeln von behandlungsrelevanten Patienteninformationen. Das Vorhaben steht bereits vor der Umsetzung in einem Pilotprojekt.Starke Bieler Partnerschaft

Die Schaffung des Prix d’excellence ist eines von vielen gemeinsamen Projekten einer Partnerschaft, welche die Berner Fachhochschule Technik und Informatik und das Spitalzentrum Biel im Jahr 2014 eingegangen sind. Neben beidseitigem Know-how-Transfer ermöglicht die Zusammen¬arbeit den Studentinnen und Studenten, ihre Ideen und Neuentwicklungen im Alltag eines Akutspitals zu erproben. Von ihrer Kooperation an der Schnittstelle von Praxis und Ausbildung versprechen sich die beiden Bieler Akteure nicht zuletzt auch eine Stärkung der Attraktivität des Ausbildungs- und Medizinalstandorts Biel.

Kontakt für Medienschaffende

Marie-Pierre Fauchère
Leiterin Kommunikation, SZB
Tel. 079 479 71 41 oder marie-pierre.fauchere(at)szb-chb.ch 

Beatrice Saurer
Leiterin Kommunikation/PR
Berner Fachhochschule Technik und Informatik
Tel. 032 321 62 33 oder beatrice.saurer(at)bfh.ch