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Medienmitteilungen

Hôpital du Jura | Spitalzentrum Biel: Medizinische und humanitäre Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien

Nach den Erdbeben vom 6. Februar sind die Gesundheitsbedürfnisse in der Türkei und in Syrien nach wie vor gross. Die beiden Partnerspitäler H-JU und SZB folgen einem Aufruf des Schweizerisch-Türkischen Ärztevereins.

 

Bildquelle: www.vecteezy.com/free-vector/earthquake"

Die Katastrophe, die am 6. Februar in der Türkei und in Syrien infolge mehrerer Erdbeben eingetreten ist, hat weiterhin verheerende Auswirkungen für die Bevölkerung. Zahlreiche Spitäler und medizinische Einrichtungen wurden durch das Beben zerstört und können nicht mehr genutzt werden. Aus den Trümmern wurden mehrere hunderttausend Verletzte geborgen, die dringend medizinische Hilfe benötigen. Der Bedarf reicht von einfachen Behandlungen der Grundversorgung, Impfungen usw. bis zu komplexen Eingriffen wie Amputationen oder einem Protheseneinsatz. Aufgrund der Zerstörung der Infrastruktur sind die Hygienebedingungen prekär, was ein äusserst hohes Risiko für Infektionskrankheiten birgt. Zudem werden dringend Medikamente wie Antibiotika und Impfstoffe benötigt. 

Der Schweizerisch-Türkische Ärzte- und Akademikerverein setzt sich für die medizinische und humanitäre Unterstützung der Erdbebenopfer ein. Der Verein mit Sitz in der Schweiz ist politisch sowie konfessionell neutral und zählt rund hundert Mitglieder. Er sucht medizinische Hilfsgüter und ruft alle Spitäler und medizinischen Einrichtungen der Schweiz auf, an der Spendenaktion teilzunehmen. 

Partnerschaft der Solidarität

Zwei Partnerspitäler am Jurabogen, das Spitalzentrum Biel und das Hôpital du Jura, haben entschieden, diesem Aufruf um Unterstützung mit vereinten Kräften Folge zu leisten. Es geht ihnen vor allen Dingen um eine Geste der Solidarität, die gleichzeitig unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit steht. Konkret verzichtet das SZB dieses Jahr am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflege, auf das Verteilen von Give-aways an das Personal, während das H-JU keine weiteren Werbeartikel zu seinem 20-Jahr-Jubiläum gestalten wird. So geben die beiden Spitäler rund 20 000 Franken frei, um Medikamente zu erwerben und diesem der von den Erdbeben betroffene Bevölkerung zukommen zu lassen.