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Geschäftsjahr 2018: Trendwende erfolgreich angestossen – Das Spitalzentrum Biel investiert und stärkt sein Angebot

Das Spitalzentrum Biel (SZB) blickt auf ein anspruchsvolles, aber ergiebiges Geschäftsjahr 2018 zurück: Auf einen Rückgang im Jahr 2017 (–3,1%) folgte ein spürbarer Anstieg der Patientenzahlen um rund 800 Fälle (+ 1,1%). Im Vergleich zum Vorjahr weist das Spital einen um 3,0% höheren Betriebsertrag von 201,9 Mio. Franken aus (2017: 196,0 MCHF). Infolge erhöhten Betriebsaufwands schliesst es im Gesamtergebnis mit einem Verlust von 9,0 Mio. Franken. Davon sind rund 1,2 Mio. Franken auf den Jahresverlust der Ambulanz Region Biel AG (ARB AG) zurückzuführen, an der das SZB AG eine Mehrheitsbeteiligung hält. Die steigende Nachfrage und der anhaltende Aufwärtstrend zeigen aber klar: Unter der neuen Führung ist es dem Zentrumsspital der Region Biel-Seeland-Berner Jura gelungen, die notwendige Trendwende anzustossen. Eine erste Zwischenbilanz Ende Mai 2019 bestätigt: Die Leistungen zeigen im laufenden Geschäfts-jahr im Vergleich zur Vorjahresperiode eine äusserst erfreuliche Entwicklung.

Mit dem Führungswechsel Ende 2017 wurden die Weichen für das SZB erfolgreich neu gestellt: Im Jahr 2018 verzeichnete das Spital eine steigende Nachfrage. Rund 72 500 Patientin­nen und Patienten – rund 800 mehr als im Vorjahr – schenkten seinen Mitarbeitenden ihr Ver­trauen. Damit folgte auf einen schmerz­lichen, aber einmaligen Rückgang im Jahr 2017 (? 3,1%) erneut ein spürbarer Anstieg der Patientenzah­len, der – wie zu erwarten – im ambu­lanten Bereich (1,3%) höher ausfiel als im stationären Sektor (0,15%).

Angesichts des schweizweiten Trends zu sinkenden Patientenzahlen ist dieser Anstieg, obwohl vorerst nicht sehr hoch, als wichtiges Signal zu werten. Tatsächlich ist es der neu konstituierten Spitalleitung in einem fordernden Umfeld gelungen, die notwendige Trendwende anzu­stossen – dies trotz Tarifsenkun­gen und zunehmender Verlagerung von der stationären zur ambulanten Medizin. Besondere Bedeutung kommt auch der Stärkung der Attraktivität für Fachkräfte zu, welche unter der neuen Leitung nachweislich gestiegen ist.

Investitionen und Neuaufbau

Das Geschäftsjahr 2018 war für das SZB das Jahr der Investitionen und des Neuaufbaus. Innert kurzer Zeit wurden eine Vielzahl von strategischen Entscheiden gefällt und Massnahmen voran­getrieben, die eine erfreuliche Steigerung des Marktanteils erlaubten. Die im Vorjahr geschwäch­ten Kliniken und Leistungsbe­reiche wurden neu aufgestellt und das Angebot in Wachstums­segmenten massgeblich gestärkt.

Bereits erfolgt sind neben dem Aufbau einer Gastroenterologie die Schaffung einer Abteilung für Rheuma­tologie, eines Gefässzentrums sowie eines zertifizierten Brustzentrums. Bemerkens­wert ist, dass sich das Spital gerade in medizinischen Spezialitäten, in denen erfahrene Fachärztinnen und -ärzte rar sind, in der Rekrutierung ausserordentlich erfolgreich zeigt. Gleichzeitig wurde das Angebot sowohl der Onko-Hämato­logie, Neurologie, Nephro­logie, Kardiologie und Intensivmedizin als auch der Inneren Medizin deutlich verstärkt.

Verlust stark reduziert

Die konsolidierte Konzernrechnung der Spitalzentrum Biel AG, die auch die Beteiligungen an der Ambulanz Region Biel AG sowie – seit dem 1. Juli 2018 als 100-prozentige Tochtergesell­schaft – der Localmed Biel/Bienne AG berücksichtigt, weist im Jahr 2018 einen um 3,0% erhöh­ten Betriebsertrag von 201,9 Mil­lionen Franken aus (Vorjahr: 196,0 MCHF). Infolge eines erhöh­ten Personalaufwands stieg der Betriebs­aufwand um 1,4% auf 200,6 Millionen Franken (Vor­jahr: 197,8 MCHF). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verzeich­nete einen erfreulichen Anstieg um 3,1 Millionen Franken auf 1,3 Millionen Franken (Vorjahr: – 1,8 MCHF). Unter Berücksichtigung der Abschreibungen und des Finanz­ergebnisses resul­tierte insgesamt ein Verlust von 9 Millionen Franken (Vorjahr: ?16,4 MCHF), wovon rund 1,2 Millionen Franken auf den Jahresverlust der Tochtergesellschaft ARB AG zurückzuführen sind. Letzte­rer entstand infolge Fehlauslegung des Arbeitszeitreglements und einer daraus folgenden ein­ma­ligen Rück­stellung für Nachtzuschläge. Im Mai 2019 wurde die ARB AG operativ in die SZB AG integriert.

Erste Zwischenbilanz 2019: Turnaround bestätigt sich

Die Leistungen im laufenden Geschäftsjahr zeigen in einer ersten Zwischenbilanz per Ende Mai weit mehr als nur eine positive Dynamik. Die Nachfrage steigt deutlich an: Im Vergleich zur Vorjahresperiode nahmen die stationären Fälle um 4,9%, die ambulanten Fälle um 9,5% zu. Auch die Produktivität zeigt eine Steige­rung: Die Kostenentwicklung liegt proportional tiefer als die Leistungsentwicklung.

Positive Dynamik hält an

Die Herausforderungen für Spitäler bleiben gross und das von zunehmender Regulierungs­dichte geprägte Schweizer Gesundheitswesen anspruchsvoll. Dank einer geschärften Ange­botsstrategie und einer starken Vision blickt das Spital in einem fordernden gesund­heitspolitischen Kontext mit Zuversicht in die Zukunft. Mit der Eröffnung eines ambulanten Gesundheitszentrums am Bahnhof Biel-Bienne im Herbst 2019 zeigt sich klar: Die positive Dynamik strategischer Investitionen des Zentrumsspitals hält an.

Leistungen und Ergebnis 2018*)

Kontakt für Medienschaffende

Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation: Tel. 032 324 38 21 oder 079 479 71 41