Die Urogynäkologie befasst sich mit Blasenbeschwerden, Beckenbodenproblemen, Harn- und Stuhlinkontinenz. Gerade der unkontrollierte Abgang von Urin, der bei Frauen in der zweiten Lebenshälfte oder infolge einer Geburt häufig auftritt, bedeutet für Betroffene eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität.
Trotz der Häufigkeit und des Leidensdrucks wird das Thema noch immer tabuisiert. Zu Unrecht, gibt es doch für die verschiedenen Formen der Inkontinenz (Urin und Stuhl) wirksame Behandlungen, zum Beispiel medikamentöse Therapien, Beckenbodentraining oder spezielle operative Eingriffe.
In der urogynäkologischen Sprechstunde wird sorgfältig abgeklärt, woher die Störung kommt, und eine entsprechende Therapie eingeleitet. Bei Bedarf werden Ultraschalluntersuchungen, urodynamische Messungen (Blasenmessung) oder eine Blasenspiegelung durchgeführt.
Die Urogynäkologinnen des SZB bieten zudem spezielle Operationen und Beckenbodenrekonstruktionen bei Prolaps und Senkungen der Organe.